Resilienz – Widerstandskräfte regenerieren

Der Begriff Resilienz stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ursprünglich: resilire – zurückspringen, abprallen; dt. Widerstandsfähigkeit. Dieser Begriff wurde zunächst physikalisch verwendet, um die Eigenschaft von Materialien zu beschreiben und fand dann Eingang in der (Entwicklungs-)Psychologie. Hier bedeutet Resilienz: Krisen durch Rückgriffe auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern. Woher kommen diese Ressourcen? Sie werden paradoxerweise durch Krisen erworben, genauer durch das Überstehen von Krisen. Das heißt auch, ohne Krise kein Resilienzerwerb! Denn im Grunde können wir einige Resilienzfaktoren zwar in´s Leben mitbringen, und hier sind Menschen wirklich sehr unterschiedlich, aber den weit wesentlicheren Anteil an Resilienzfaktoren erwerben wir zum Beispiel in unserer beruflichen Biographie durch Erfahrung. In einer kleinen, schönen ZEN-Geschichte fragt ein Lehrling den Meister: „Meister, wie hast Du es zur Meisterschaft gebracht?“ Dieser antwortet: „durch Erfahrung.“ “Aber wie hast Du – am meisten – Erfahrungen gemacht?“  „Durch Fehler“ antwortet der Meister. Diese Art der erworbenen Resilienz ist nicht nur populär, vielleicht am Wenigsten bei uns selbst.  Hier noch eine Auswahl von Hinweisen zur Förderung persönlicher Resilienz:

  • Innehalten – die Kunst der kleinen Pausen
  • Standortbestimmung und Rollenklärung
  • Schauen, welche meiner Rollen und deren Ansprüche kann ich aktuell erfüllen, welche kann ich in den Hintergrund schieben
  • Das Energiefass füllen, den Topf mit der nahrhaften Suppe nicht vergessen
  • Den Lebensrucksack erleichtern
  • Den inneren Antreiber ausbalancieren (nach Wellensiek)

Eine wunderbare Zeit, um sich auf seine eigenen Reslienzfaktoren (zurück-)zu besinnen ist aktuell im Sommer, in der Sommerpause. Denn wie alle Formen von Resilienz, Selbstfürsorge usw. braucht es Bewusstheit, um diese überhaupt wahrzunehmen und dafür braucht es wiederum Zeiten der Muße. Hier kommt noch ein Spezialist in Sachen Resilienzerwerb abschließend zu Wort, Matthew Johnstone schreibt: Eine der wenigen Sicherheiten im Leben ist, dass es keine Sicherheit gibt. Unser Alltag wird gewürzt von Querschlägern, Überraschungen und Ereignissen, die aus heiterem Himmel kommen. Nicht alle sind gut, nicht alle sind schlecht. Das sind die HÖHEN UND TIEFEN DES LEBENS

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